Fondue und Raclette sind gesellige Essen und vereinen Gastgeber sowie ihre Gäste gemeinsam an einem Tisch. Genau aus diesem Grund sind Fondue und Raclette in vielen Familien und bei einer großen Gästerunde sehr beliebt. Besonders an Festtagen wie Weihnachten oder zu Silvester lässt es sich bei gemütlichem Ambiente gemeinsam kochen und eine wunderbare Zeit am Esstisch verbringen.
Fondue: Kulinarischer Genuss aus dem Zauberkessel
Fondue (französisch für geschmolzen) ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse. Das Käsefondue ist die älteste Form dieses Gerichtes, in dessen Mitte der große Topf steht, indem heutzutage Fleisch, Fisch, Brot, Gemüse oder aber auch Obst geschmackvoll zubereitet werden. Alle Zutaten werden in kleine mundgerechte Häppchen geschnitten und nach ganz eigenem Belieben ausgesucht.
Was braucht man für ein Fondue?
Für ein Fondue benötigt man ein Fondue-Set, das aus einem Fonduetopf, einem kleinen Gerät zum Erhitzen, dem sogenannten Rechaud und mehreren Fonduegabeln besteht. Die Geräte zum Erhitzen können mit Spiritus (eher unangenehmer Geruch), spezieller Brennpaste, Gasbrenner oder einfach elektronisch betrieben sein. Für jeden Gast sollte man möglichst ein bis zwei Fonduegabeln, sowie zusätzlich normales Besteck bereit halten. Für Gemüse, Fleischbällchen oder andere weiche Zutaten benutzt man kleine Metallsiebe – Fonduesiebe, die man in jedem Haushaltsladen erhalten kann.
SEVERIN Fondue mit abnehmbarem Edelstahltopf, ca. 800 W, Inkl. Spritzschutz und 8 Fondue-Gabeln, FO 2400
Kela Sicherheitsbrennpaste für Feuerzangenbowle, MAGMA, 6 x 80 g, Ethanol, Fondue Brennpaste, stein, transparent
Fackelmann Fonduegabeln, Fonduebesteck aus Edelstahl, Fonduespieße mit farbigen Kunststoffgriffen (Farbe: Silber/Schwarz), Menge: 6 Stück, 25 cm
Für das ölige Fondue mit Fisch, Fleisch oder Gemüse eignen sich geschmacksneutrale Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl, die man am besten in einem Topf zuvor erhitzt auf etwa 180 Grad. Frittier-Fett, Butter oder Margarine sind absolut ungeeignet. Fleischbrühe als Alternative gibt ein schönes, würziges Aroma und ist zudem eine kalorienarme Variante. Die Brühe sollte zuvor auf etwa 100 Grad erhitzt werden.
Der Käsefondue Klassiker
Für das klassische Käsefondue verwendet man einen oder mehrere kräftige Käsesorten, die in Wein geschmolzen und mit Kirschwasser abgeschmeckt werden. Dazu reicht man Kartoffeln oder Brotstückchen vom Vortag, die in den Käse getunkt werden. Leichte Beilagen wie saures Gemüse sind der gute Gegensatz zum mächtigen Käse.
Fleischfondue
Für das Fleischfondue eignet sich besonders zartes Fleisch wie Filet vom Rind, Schwein, Huhn oder Lamm. Aber auch Roastbeef oder Lende werden gerne gesessen.
Fischfondue
Fischliebhaber kommen mit einem Fondue ebenfalls auf ihre Kosten, hier eignen sich besonders Fische mit festem Fleisch wie Zander oder Lachs, aber auch Garnelen oder Tintenfischringe.
Vegetarisches Fondue
Ein Veggiefondue gelingt am besten mit Paprika, Zwiebelstücken oder Pilzen.
Fondue mit Gemüse, Fisch und Fleisch lassen sich aber auch gut an einer Gabel kombinieren. Serviert man dazu passende Soßen nach Geschmack, Brot, kleine Salate, Rohkost oder eingelegtes Gemüse wird der Fondue-Abend perfekt! Sehr beliebt ist das Schokoladenfondue als Dessert oder als ganz eigener Partyspaß, für das sich Obst wie Erdbeeren oder Trauben, aber auch Bananenscheiben anbietet. Verfeinert mit Zimt eine leckere Verführung.
Raclette: Essen in heißen Pfännchen
[adsense-lb float=“rechts“]Raclette wurde abgeleitet von dem französisch-wallisischem Wort „racler“ was soviel heißt wie „schaben“. Wie auch das Fondue entsteht dieses Schweizer Nationalgericht durch langsames Schmelzen von Käse. Das besondere am Raclette ist, dass sich die Gäste kleine Pfannen mit ihren ganz eigenen Lieblingszutaten füllen und immer wieder neu kombinieren können, so dass das Essen immer wieder ein neues Erlebnis wird. Die Zutaten der Raclette Pfännchen werden mit Käse bestreut und dann gebacken. Alle Elemente lassen sich gut vorbereiten, so können Gäste und Gastgeber einen gemütlichen Abend miteinander verbringen.
Was braucht man für ein Raclette?
Das Raclette ist eine Art Tischgrill, der elektronisch betrieben wird. Er besteht aus einer Heizspirale, einer Grillfläche aus Metall oder Stein und der Möglichkeit unter der Spirale kleine Pfannen zu platzieren. Um die gebackenen Zutaten aus den Pfännchen zu lösen, nutzt man am besten kleine Holzspatel.
SEVERIN RG 2341 Raclette-Partygrill (ca. 1.500 W, mit Naturgrillstein und Wendegussplatte, Inkl. 8 Pfännchen)
ROMMELSBACHER RCC 1500 Raclette-Grill (extra langes Kabel (2m), Tischgrill für 8 Personen, gerippte Alu-Druckguss-Grillplatte, Xylan Plus Antihaftbeschichtung, Parkdeck, 1500 W) chrom
SEVERIN Mini Raclette-Grill, ca. 600 W, Inkl. 4 Pfännchen, RG 2686
Zutaten für Raclette
Raclette-Zutaten kennen keine Grenzen, alles was schmeckt ist erlaubt. Ob kreativ oder einfach klassisch, es gibt unzählig viele Variationen für Pfännchen und Grill. Rein vegetarisch, Fleisch, Fisch oder alles kombiniert, ob herzhaft oder süß, alles was beliebt darf verwendet werden.
Die Zutaten für die Pfännchen dürfen gerne kleiner geschnitten sein, das Fleisch für den Grill in mundgerechte Happen gestückelt werden, damit die Zeit der Zubereitung nicht zu lange dauert. Reichen Sie verschiedene Dips, Saucen und Brot oder auch Rohkost oder Cocktailtomaten als Beilagen. Beliebte Zutaten für vegetarische Pfannen sind Champions, Zwiebeln, Paprika, Oliven, vorgegarte Kartoffeln, Ananas oder Melone. Wer gerne Fleisch oder Fisch mag sollte Schinken, Salami und Speck aber auch Lachs, Makrele, Krabben oder Schrimps ausprobieren.
Als Abwechslung auf Partys oder als Dessert bietet sich süßes Raclette an. Es können zum Beispiel kleine Pfannkuchen auf dem Grill und in den kleinen Pfannen Nüsse, Obst, Likör und Schokosoße gebacken werden, die man dann kombiniert verzehrt.
Zum Überbacken der Raclette Pfannen eignet sich am besten Käse, der gute Schmelzeigenschaften besitzt. Es gibt speziellen Raclette-Käse, aber auch Gouda, Edammer oder Emmentaler schmecken hervorragend. Auch das Kombinieren der Sorten ist möglich.
Beliebt auf dem Raclette-Grill sind kleine Steaks, Geschnetzeltes vom Rind, Schwein oder Huhn, Garnelen, Gemüse, Thunfisch oder Lachs. Das tolle am Raclette ist: Es ist keine große Vorbereitung notwendig. Es müssen nur die Zutaten im Vorfeld in kleine Scheiben, Würfel oder mundgerechte Happen geschnitten werden und der Raclette-Grill plus Pfännchen gut vorgewärmt werden.